Im Dezember 2014 erschien das Buch „Michael Flürscheim – Industrieller – Sozialökonom – Utopist“. Es hat 150 Seiten und ist zum Sonderpreis von 10 Euro im Unimog-Museum, in der Gaggenauer Buchhandlung Bücherwurm und über www.buchundbild.de erhältlich.
Hier zur Einstimmung der Rückentext:
Betrachtet man das Lebenswerk von Michael Flürscheim (* 1844 in Frankfurt am Main, + 1912 in Berlin), dann hat er vor mehr als hundert Jahren bereits bewiesen, dass es möglich ist, als außergewöhnlich sozial eingestellter Unternehmer besonders erfolgreich zu sein. Hat er doch von 1873 bis 1888 in nur fünfzehn Jahren die Eisenwerke Gaggenau von 40 Mitarbeitern – zeitweise gemeinsam mit Theodor Bergmann – zu einem international bekannten Industrieunternehmen mit mehr als 1.000 Mitarbeitern entwickelt.
Als genialer Denker und Utopist machte er sich durch seine Bücher, Schriften und Vorträge international einen Namen als Kämpfer für die Bodenreformbewegung.
Seine utopischen und teilweise amüsanten Vorstellungen, wie Deutschland in hundert Jahren – somit um 1990 – aussehen könnte, hat er in einem „modernen Märchen“ entwickelt – der Schwerpunkt dieser Veröffentlichung.
Das enorme persönliche und finanzielle Engagement von Michael Flürscheim für die Bodenreform und den Genossenschaftsgedanken war allerdings letztlich nicht von Erfolg gekrönt. Seine fünfzehn Gaggenauer Jahre waren jedoch für die industrielle Entwicklung des Murgtals ein Glücksfall.